Themen Meiningen

Zu den drängendsten Problemen in Ihrem Wahlkreis gehören Arbeitslosigkeit und fehlende Lehrstellenangebote für die Jugendlichen. Was muss man Ihrer Meinung nach tun, um hier schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen?

U. Töpfer: Das ist eine sehr schwierige Frage. In unserer Region werden sich nicht die großen Industriebetriebe ansiedeln wie in anderen Gebieten Deutschlands. Auf dem ersten Arbeitsmarkt wird es leider nicht gelingen, allen Job-Suchenden auch wirklich eine Stelle zu bieten.

Deshalb bin ich der Meinung, dass der zweite Arbeitsmarkt ausgebaut und in Zukunft wesentlich mehr staatlich bezahlte Beschäftigung angeboten werden muss. Denn es gibt kaum etwas Schlimmeres für einen Menschen als das Gefühl, nicht gebraucht zu werden. Finanziert werden können derartige

Beschäftigungsmodelle zum Beispiel, in dem die hohen Subventionen wegfallen zur Ansiedlung von Firmen, die das Geld im Grunde gar nicht benötigen.
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