Sie wollen in den deutschen Bundestag per Direktmandat einziehen – was können Sie den Wählerinnen und Wählern im Erfolgs-Fall versprechen?
Ulrich Töpfer: Naja, meine Chancen sind äußerst gering, das Rennen zu machen und tatsächlich Bundestagsabgeordneter zu werden.

Ich trete in erster Linie als Direktkandidat an, um die Positionen der Bündnisgrünen deutlich zu machen und die Wählerinnen und Wähler in der Region um ihre Zweitstimme für Bündnis 90/Die Grünen zu bitten. Denn meine Partei sollte in Zukunft eine starke Rolle im deutschen Bundestag spielen. Die immer knapper werdenden Ressourcen, wie Erdöl oder Uran bei steigender Nachfrage auf dem Weltmarkt, verlangen nach Konzepten und Alternativen, wie sie die Grünen derzeit aufzeigen.

Was können die Grünen im deutschen Bundestag konkret für die hiesige Region tun?

U. Töpfer: Die Grünen stehen dafür, dass nicht nur die so genannten Leuchttürme, sondern auch strukturschwache Gebiete gefördert werden.

Wir wollen das örtliche Handwerk und innovative technologische Ansätze in der deutschen Wirtschaft mehr fördern.

Die Kommunen müssen finanziell wieder in die Lage versetzt werden, Aufträge auslösen zu können. Ebenso setzen wir uns für ökologische Landwirtschaft und den Ausbau der Tourismus-Strukturen im gesamten Thüringer Wald ein.
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