- Datum: 29. September 2025Zeit: 18:00 – 20:00 UhrOrt: Stadt- und Kreisbibliothek Heinrich Heine, Schmalkalden Lust auf echte Fakten? Jan Hegenberg, bekannt für sein Buch „Weltuntergang fällt aus“,und „Klima Bullshit Bingo“ […]
- Der Regionalverband Bündnis 90/Die Grünen Schmalkalden-Meiningen-Suhl organisiert am Samstag, den 6. September 2025, eine gemeinschaftliche Säuberungsaktion an der Asbach. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, zwischen 10:00 und 12:00 Uhr beim Sammeln von Müll entlang und im Gewässer mitzuwirken. Treffpunkt für die Aktion ist am Grenzweg 1. Die zunehmende Verschmutzung lokaler Gewässer durch achtlos weggeworfenen Müll stellt ein wachsendes Umweltproblem dar. Kunststoffabfälle belasten nicht nur das Ökosystem vor Ort, sondern werden über Flussläufe bis in die Meere getragen, wo sie langfristige Schäden verursachen. Josef Wilhelm, Vorstandsmitglied des Grünen Regionalverbands Schmalkalden-Meiningen-Suhl, betont die Bedeutung der Aktion: „Unsere heimischen Gewässer sind wertvolle Lebensräume, die unseren besonderen Schutz verdienen. Mit dieser gemeinschaftlichen Aktion möchten wir nicht nur zur unmittelbaren Verbesserung der Umweltsituation beitragen, sondern auch ein öffentliches Bewusstsein für die Problematik der Gewässerverschmutzung schaffen.“ Die Organisatoren bitten die Teilnehmenden, Handschuhe, Gummistiefel und nach Möglichkeit Harken mitzubringen. Müllsäcke werden vom Regionalverband bereitgestellt. Die Veranstaltung ist für alle Altersgruppen geeignet, auch Familien mit Kindern sind ausdrücklich willkommen. Die Müllsammelaktion ist Teil des fortlaufenden Engagements von Bündnis 90/Die Grünen für den Umwelt- und Gewässerschutz in der Region. Durch das gemeinsame Handeln soll ein deutliches Zeichen für Umweltverantwortung und nachhaltige Gewässerbewirtschaftung gesetzt werden.
- Im Rahmen seiner Sommertour durch Ostdeutschland besuchte der stellvertretende Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Heiko Knopf, am Montag, den 18. August 2025 die Verwaltungsgemeinschaft Grabfeld sowie die Gemeinde Vachdorf im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Im Fokus der Gespräche mit kommunalen Entscheidungsträgern und Bürgerinitiativen standen die Herausforderungen der Energiewende im ländlichen Raum. In Rentwertshausen empfing Christian Seeber, Bürgermeister der Verwaltungsgemeinschaft Grabfeld, den Grünen-Politiker zu einem Arbeitsgespräch. Neben der historischen Einordnung der Region diskutierten die Gesprächspartner intensiv über die praktischen Herausforderungen bei der Umsetzung der Energiewende. Dabei wurde insbesondere die Problematik der Wärmeversorgung in historischen Gebäuden thematisiert, für die Wärmepumpen nicht immer die optimale Lösung darstellen. Weitere Schwerpunkte bildeten die Akzeptanz von Photovoltaik-Flächen in der Bevölkerung, sowie die Ausweisung von Windkraft-Vorranggebieten in der Region. In Vachdorf traf Knopf anschließend mit Bürgermeister Andreas Baumann zusammen, der gleichzeitig als Geschäftsführer des Ökozentrums Werratal fungiert. An dem Gespräch nahmen auch Vertreterinnen und Vertreter lokaler Bürgerinitiativen teil, darunter die Initiative „Gegenwind Kleiner Thüringer Wald“. In der kontroversen, jedoch sachlich geführten Diskussion wurde deutlich, dass bei der Umsetzung von Windkraft-projekten erhebliche Defizite in der Kommunikation und Transparenz seitens der Projektträger bestehen. „Die Gespräche haben eindrücklich gezeigt, dass die Energiewende nur mit den Menschen vor Ort gelingen kann“, erklärt Michael Schwenk, Sprecher der Grünen Schmalkalden-Meiningen-Suhl. „Wir nehmen die berechtigten Anliegen der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst. Es braucht mehr Transparenz, frühzeitige Einbindung und echte Beteiligungsmöglichkeiten, damit die notwendige Transformation unserer Energieversorgung auch im ländlichen Raum als Chance begriffen werden kann.“ Heiko Knopf wird seine Sommertour in den kommenden Tagen in weiteren ostdeutschen Bundesländern fortsetzen und dabei den direkten Dialog mit Kommunalpolitikern und Bürgerinnen und Bürgern suchen.
- Im Rahmen der landesweiten Hitzeschutzkampagne „Kühl für alle – Grün für alle“ führte der Regionalverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Schmalkalden-Meiningen-Suhl vergangene Woche einen Informationsstand am Dianabrunnen durch. Die Aktion, bei der Landessprecher Luis Schäfer gemeinsam mit lokalen Parteimitgliedern präsent war, offenbarte erhebliche Defizite bei der Umsetzung der städtischen Klimaanpassungsmaßnahmen. Die Befragung von Passanten ergab, dass der mit Landesmitteln finanzierte Trinkbrunnen in Suhl nahezu unbekannt ist. Von den zahlreichen angesprochenen Personen konnten lediglich zwei den Standort des Brunnens benennen. Entgegen den Empfehlungen des Klimaschutzkonzeptes fehlen sowohl auf der städtischen Webseite als auch im Stadtzentrum jegliche Hinweise auf diese wichtige Infrastruktur. „Es ist bedauerlich, dass Fördermittel des Landes Thüringen in Maßnahmen investiert werden, die aufgrund mangelnder Kommunikation von den Bürgerinnen und Bürgern kaum genutzt werden können“, kritisiert Silke Kämpf vom Vorstand BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Regionalverband Meiningen-Schmalkalden Suhl. „Die aktuelle Hitzewelle verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig niederschwellige Abkühlungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum sind.“ Darüber hinaus bemängelten die Grünen das Verschwinden der mit Landesmitteln finanzierten Wassernebelbank am unteren Markt. Bei der Aktion äußerten mehrere Bürgerinnen und Bürger den Wunsch nach einem zweiten Trinkbrunnen an einem zentraleren Standort, vorzugsweise auf dem Marktplatz. Auch der Vorschlag, während Hitzewellen kühle Räumlichkeiten in öffentlichen Gebäuden und Kirchen zugänglich zu machen, stieß auf positive Resonanz. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Schmalkalden-Meiningen-Suhl werden die gesammelten Anregungen in ihre Arbeit im Stadtrat einfließen lassen und sich für eine konsequentere Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes einsetzen. Insbesondere sollen vorhandene Maßnahmen besser kommuniziert und neue Abkühlungsmöglichkeiten geschaffen werden.